Lenker

Der Lenker der TA geht zwar selten kaputt, wird aber trotzdem mitunter gegen einen Alu-Lenker ausgewechselt, wie es ihn von der Firma Renthal gibt. Dieser ist unwesentlich leichter, angeblich stabiler, viel schöner (auch in Gold-eloxiert passend zu den goldenen Felgen erhältlich) und passt optimal mit den Acerbis-Handschützern zusammen. Kostet rund 55 € und ist bei Zupin erhältlich.
Renthal

Sehr beliebt ist der Typ 6133, der auch als "Enduro Bend High", "Paris-Dakar" oder "6.5 Inch" im Handel ist. Er ist etwas höher und breiter als der Original-Lenker, eine Verlängerung der Züge ist aber nicht notwendig. Nur die innenliegenden Kunststoffnasen müssen von den Armaturen mit einem scharfen Messer abgeschnitten werden (der Original-Lenker hat dort kleine Löcher). Der Lenker kommt mit einem Festigkeitsgutachten, TÜV-Abnahme ist erforderlich.

Steht der Lenker schief, die Alp lässt sich aber problemlos vorn einfedern (verspannte Gabel!), ist nur die Lenkerklemmung leicht verspannt, was öfter vorkommt. Minimale Korrekturen lassen sich durch dezente Schläge an das Lenkerende bei eingerastetem Lenkerschloss vornehmen, etwas professioneller ist das Lösen einer Lenkerklemmung. Lenker ausrichten und wieder festziehen.

Ist die Gummiaufnahme des Lenkers ausgeleiert, wird das Lenkgefühl recht wabbelig. Dummerweise gibt es die Gummibuchsen nicht einzeln, sondern nur zusammen mit der oberen Gabelbrücke. Durch Metall sollte man den Gummi nicht ersetzen, da sonst starke Vibrationen am Lenker auftreten. Die Buchsen lassen sich aber ganz gut aus Druckschlauch nachschnitzen. Durch Unterlegscheiben M20 (oder selbstgedrehte Scheiben, Aussendurchmesser 32mm, Innendurchmesser 19mm, Stärke 4mm) lässt sich der Gummi auch ausser Kraft setzen.

Wer viel im Stehen fährt und einen höheren Lenker wünscht: Von SW mo-tech oder Touratech gibt es Lenkererhöhungen (30 und 50mm) für 40 €.