Spontane Alpentour

06. - 07.09.03

Stefan, 1. Tag:

Kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt 480 km an einem Tag auf dem Mopped gesessen bin. Mir tat alles weh. Warum erfindet nicht mal einer so was wie 'nen Motorradtransport :-/.

Der Reihe nach: nachdem ich G2 davon überzeugt hatte, das auch die DR350 zum miträubern reicht, hatte ich für SA doch noch einen Mitfahrer gefunden. Hartmut, der sich auch interessiert gezeigt hatte, hatte ich zu Gunsten von Frau, Kind, Wohnung und Bandscheibe freigegeben :-D.

Wie üblich: erstmal Strecke machen. Rauf auf die A9 um schon 50 km später hinter Ingolstadt wieder runter zu fallen, damit ich nicht im Stau rumstehe. Mitten durch München zur A95 und schon hinter dem Dreieck Starnberg die erste Herausforderung. 4 Vmäxe biegen ein und unter starken Anschwellen der Nackenmuskeln kann ich der Herbrennung bis 10 km vor Penzberg entgehen. Muß doch was dran sein, das doppelt soviele Zylinder und doppelt soviel Leistung auf der Bahn was zu sagen haben. Leider waren die vier nicht manns genug sich dis-alpina zur Revanche wieder einzufinden :-(.

Kurzer Zwischenstopp in Ameisendorf und erstmal zum Tanken nach Murnau. Fast wäre G2s Tourtag dort von einer jäh abbiegenden A6-Fahrerin beendet worden, aber zu Glück ging's mit millimeterweiser Berührung und ein paar bösen Blicken aus zwei Helmen aus.

Nach dem Tanken erstmal Anstehen vor Garmisch, anstehen am Zirler Berg (nicht um viel Geld wollte ich in der Wolke aus Kupplung und Bremse wohnen :-o) und anstehen in Innsbruck. Da das Austeilen der freien Straßenabschnitte zögerlich voranging mußten wir streckenweise etwas zur Selbsthilfe greifen und die Rationen nach unserem Gusto neu aufbereiten. Dabei wurden dann auch schon das ein oder andere Mopped aufgelesen. Selbst schuld, wenn die sich hinten anstellen (lassen) :-/.

Auf der (Her-)Brenner Bundesstraße dann die ersten freien Kurven aber erschreckend viele Nudeln. Der Rattenschwanz einer BMW-Truppe versuchte, nachdem ich an zwei seiner Vorderleute nicht spontan und lebensbejahend vorbei kam noch sich unnützerweise neben mich zu quetschen. Und eine 950er Adv performte noch etwas, war aber aufgrund seiner dahinterhängenden Duc-Dame etwas gehandicapt und wurde auch von der DR 350 eingesackelt. Peinlich, peinlich.

Da auch der Rest auf Penser Joch, dem Querdurchstieg nach Klobenstein, der Hangstraße nach Barbian, Grödner Tal und Sella-Joch keinerlei Ansätze zur Gegenwehr zeigte, waren wir uns spätestens nach der zweiten Flasche Wein einig, das die Moppedfahrer von heute irgendwie das Spiel nicht mehr kennen oder absichtlich gegen die Regeln verstoßen und so einem jeden Spaß nehmen ;-).

Alles in allem war's ein recht netter Samstag, den wir nach einem sehr ansehnlichen und leckeren 4 Gänge Menü und ein paar Roten haben ausklingen lassen. SO bin ich dann noch mit 4 Moppeds (auf dem Hänger) von Campitello durch's Fassa-Tal nach Egna/Ora gekrochen um dann nur mit etwas zähem Verkehr, aber ohne Stau abends um kurz nach 7 in Mannheim und um kurz vor halb elf wieder zu Hause zu sein.

G2s Runde am SO klang in einer ersten Mail schon sehr verheißungsvoll. post pix!

G2, 2. Tag:

Tag 1 ist ja jetzt von Stefan abgedeckt, also bleibt noch Tag 2, den ich ja notgedrungen allein abreiten musste.

Halt - einen hammer noch: Penserjoch, Paßhöhe. Wir starten nach dem obligatorischen Kaffee die Südrampe runter, als oben auf der Höhe eine Gruppe von vier Mopeds sich wieder sammelnd durchrollt. Stefan sticht direkt vorbei, ich sehe im Überholen die Kennzeichen von hinten - das gibt's doch nicht! Meine alte Bonner Truppe! Stefaaaan, haaalt! Stefaaaaaan! Ja, Kruzifix! STEFAAAAAAAAN!!!! Hmpffff.... :-/

Am Abbieger nach Ritten hält er dann wenigstens mal an, um mich wieder einzusammeln. Da war's für den Wiedersehenstalk natürlich etwas spät :-(. Kremer das anatomische Wunder - Wie kann man diesen Hang nur so gnadenlos runterstechen, ohne sich beim Druckausgleich das Trommelfell zu zerreissen.... ;-)

Nach Ritten hoch hätte ich mit den vielleicht 25 PS, die über 1000 m von den 30 noch übrigbleiben, fast mitgehalten. Ich hab' immerhin zwei Kilometer weit Sichtkontakt halten können. :-) Dank an Luigi für den Tip mit dem MT21 - der macht sich auf Strasse wie Schotter ähnlich gut. Nicht so'n Rennschlappen ;-) wie der TKC, aber dafür auf Dreck böser. :-)

In einer Kehre erwische ich den zweiten statt dem ersten - witsch, Kremer weg. Immerhin hab' ich ihn bis oben immer noch gerochen.... ;-)

Mit der DR auf der Sella - was für'n ungewohntes Gefühl. Der Motor jubelt bei konstant 7000 im Dritten und katapultiert mich mit der unglaublichen Endgeschwindigkeit von 80 über die Paßhöhe - in den vierten brauch' ich nicht mehr versuchen, da kann ich auch gleich nebenherlaufen. Ich will meine Alp wiederhaben.....

Das Wetter ist allerdings nicht fototauglich - 100% bedeckt und alles grau. Also Null Pix vom ersten Tag. Aber trocken war's wenigstens.

Tag 2: aufstehen, aufgelockerte Bewölkung die Gipfel der Sellagruppe sind in lockere weiße Watte gepackt, die Sonne guckt raus.

Na also, geht doch. Damit tritt der Tagesplan wie gestern abend aufgestellt in Kraft:

TOP 1: Tanken
TOP 2: Denzel-Nr. 303 - der Strickberg. Da träum' ich von, seit ich vor fünf Jahren das erste Mal ausführlich im ersten eigenen Denzel rumgeblättert hab. Anzureisen via Passo Carloi ;-) (also, ich find den immer noch von Canazei aus am schönsten...), Falzarego, Cimabancho und Val di Landro.
TOP 3: den Einstieg zum Schlüsseljoch von Osten her begucken - Anschluß an Denzel-Nr. 310 und mir nur noch von Mountainbikerpages bekannt, deren Transalp Challenge (jaja, die heißt wirklich so... ;-) ) häufig über diesen Paß führt. Die Ostrampe Richtung Pfitscher Tal soll sich zwar in totalem Verfall befinden, aber reingucken kann man ja mal.

TOP 1:

der Tripzähler zeigt 130 Tages-km. Mit den 8 Litern, die in dieses Pittermännchen von 'nem Tank reinpassen, greift auf Strasse bei allerspätestens 160 die Reserve, dann sind noch anderthalb Liter verfügbar. Also in die Tanke in Canazei einrollen - Scheiße, schon wieder so'n Fai-da-Te-Automatending. Naja. Fünf Euro in den Automaten gesteckt, Säule gewählt. Befürchtungsgemäß passiert - nichts. Heilandzak! G'lump, varregd's! Ich spiele Rudi Völler vor'm Automaten, hilft nix, die Kohle is fott. Jetzt hab' ich nur noch nen Zwanziger. Ja glaubt ihr jetzt, daß ich den dareinsteck' und 10 Liter an den Nachfolger verschenk'? Mistmistmist!

Also im Spritsparmodus über den Pordoi töffeln, in Arabba wird's schon was geben.

Ich bin so genervt, daß ich das Fotografieren unterwegs fast vergess'. Aber nur fast :-).

In Arabba wieder nur'n Tankautomat. Also weiter Richtung Falzarego. Bei 157 muß ich erwartungsgemäß den Hahn umlegen. Bis zum Falzarego sinds noch 22 - könnte reichen, und nach Cortina muß ich mich dann notfalls eben runterrollen lassen. Bei 172 wirft mir der Beschützer aller Mopedfahrer direkt unterm Col di Lana eine Tanke mit Bedienung neben die Straße - gerettet! Es gehen sieben Liter rein - bis Cortina hätte das nienicht gereicht. Ich will meine Alp wiederhaben.......

TOP 2:

Zehn nach elf in Toblach - ich hab' durch das ganze Spritspargetrödel vielzuviel Zeit verloren. Das Toblacher Pfannhorn hüllt sich bereits in eine fette Wolke, von den Sextener Dolomiten auf der anderen Seite ist außer grauem Behang nix zu sehen. Also wird's nix mit den tollen Gipfelbildern. Der Strickberg selbst ist nie zu sehen - er versteckt sich zwischen Toblach und Innichen hinter dem Scheibeck und dem Vierschacher Berg, die ich auf ihren Rücken umrunden muß, um die Zufahrt zu erwischen.

Den Einstieg in die Strecke von Toblach aus verhansel' ich erstmal und lande hinten im Silvestertal. Als Tip: "Ehrenbergstr." heißt der Trick.... Es geht zunächst etwa 6 km auf einem netten asphaltierten Bergsträßchen in den Hang unterm Scheibeck Richtung Lachwiesenhütte - hübsche Kürvchen im Wald, Aussicht null. Etwa 500 m vor der Hütte beginnt die Schotterstrecke. Fester Untergrund, ein bissel feines loses Zeug obendrauf, ab und zu 'ne Schmelzwasserrinne und hier und da guckt mal ein kantiger Unterbau raus - Denzelbeschreibung entspricht exakt, ein glatter Dreier. Wieder alles im Wald.

Nach etwa 5 km das Bodeneck. Im Endeffekt eine Wegespinne mit Wanderparkplatz im Wald. An dieser Stelle treffen die Auffahrt von Toblach und die von Vierschach her aufeinander und scharf links geht's mit der Beschilderung "Markkinkele - Strada militare" in den Aufstieg zum Berg. 300 m später der Abzweig zur Silvesterkapelle, wieder scharf links.

Jesses, was für eine Rumpelpiste. Gerade noch autobreit, ohne jede Ausweiche. Der scharfkantige Unterbau liegt in der Mitte auf fast gesamter Länge frei, in den leichten Rinnen links und rechts liegen auf weiter Strecke mehr oder weniger große Felsbröckchen und Plättchen mit ziemlich scharfen Bruchkanten.

Über der Baumgrenze, an der freiliegenden Wetterseite wird der Weg auch nicht besser. *Schwitz*. Dicke Jacke, Ninja Turtle, Innenfutter - ich hätte vielleicht doch mal was ausziehen sollen.... Die Strecke arbeitet sich mit 12 Kehren am Südwesthang des Strickberges hoch, ich aste mich im ersten Gang mit Tempo 30 nach oben.

Praktisch keine Randsicherung, außer ein paar Alibisteinen in zwei Kehren, ziemlich ausgesetzt - nix für Akrophobiker. Wer hier Hans-Guck-in-die-Luft spielt, fährt garantiert in dem Moment über einen der dickeren Brocken und schmeißt sich den Hang runter, also lieber anhalten zum Rumglotzen.

Hier möcht' ich meine Alp überhaupt nicht wiederhaben, das wär' schon echte Arbeit. Denzelbeschreibung entspricht wieder - ein glatter Vierer.

Nach etwa 8 km umrundet der Weg den Strickberggipfel fast unmerklich etwa 15 Höhenmeter unterm Gipfelkreuz. Damit ist der höchste Punkt der Reise überschritten - 2534 m.

Der Weg senkt sich zu einer Wegverzweigung in einem Sattel auf 2510 m zwischen den Gipfeln des Strickbergs (2546) und des Markkinkele (2545).

Wow! Was für ein bizarrer Ort!

Sowas Abgefahrenes hab' ich ewig nicht gesehen. Ein Abstecher, der sich wirklich mal gelohnt hat.

Groteske Kriegerfriedhofstimmung. Hier ist MU, wie die Chinesen sagen: das absolute NICHTS - kein Mensch, kein Baum, kein Strauch, kein Murmeltier, nur verfallene Unterstände, die mich aus elf leeren Fenstern hohläugig anglotzen.

Ich bin völlig allein mit dem Berg, dem Wind, den Wolken, der Kälte, der Stille und mir. Plötzlich löst ein scharfer Windstoß in Nullkommanix einen Nebelhaufen aus dem riesigen grauen Wolkenberg über den Sextener Dolomiten, bläst ihn Richtung Strickberggipfel, hüllt das Gipfelkreuz ein und greift in meine Richtung. *Grusel*.

Schnell aufsitzen und wieder runter. Gespart hab' ich mir die letzten, sehr steilen 100 Streckenmeter rauf zu den Unterständen - da geht's durch eine messerscharfe Felsrinne, in der haufenweise ebensolches Geröll liegt - bis hierher isses gut gegangen, ich muß mir nicht mit Gewalt noch 'nen Platten fahren. Und den Abzweiger nach Osten, der noch 4 km weiter zu irgendwelchen anderen verfallenen Unterständen unterhalb der Hochrast führt - wenn der Denzel schon bis hierher stimmt, glaub' ich ihm den Rest, in dem er Alleinfahrern von dieser Strecke abrät.

Bei der Abfahrt nehme ich am Bodeneck diesmal die östliche Piste runter nach Vierschach - genauso unkritisch wie die von Toblach her und eine Wohltat nach dem Geholpere im Hang. Unterwegs zeigt mir die o.a. dicke Wolke ein bissel von ihrem Inhalt.... ;-) Nach etwa 4 km Schotter geht's auf einem kleinen Asphaltsträßchen runter nach Vierschach - ich fahre zum ersten Mal seit drei Stunden wieder 80 und komm' mir asozial schnell vor.... ;-) Geil!

Muss ich nochmal haben! :-) Aber bei besserem Wetter. Und andersrum - die östliche Seite fährt sich bestimmt schöner bergauf.

Auf dem Weg zu TOP 3 über die SS49 stelle ich im Rienztal fest, daß Rückreisesonntag ist. Ich gondele in Unmassen von Autos und Mopeds mit. Bei Bruneck dämmere ich vor lauter Langeweile hinter einem Auto ein und werde erst wieder wach, als sich die DR in die Reserve reinruckelt. Das hätte auch anders ausgehen können.... :-/

Die nächste Tanke ist meine - mittlerweile hab' ich auch wieder 'nen Fünfer. Ich erzähle dem Automaten, was der Alpinestars Tech4 in seinem Display anrichten wird, wenn der Fünfer wieder ohne Gegenleistung gefressen wird. Die Drohung hilft - diesmal klappt's auf Anhieb. :-) Na also. Geht doch.

SS49 sucks - da muß was besseres her. Ich formuliere das Programm um und finde nach kurzer Suche TOP 2A - die Köglbergstraße (den Namen kannte ich allerdings vorher auch nicht). Ein winzigkleiner, asphaltierter Höhendurchstich vom Pfunderer ins Valser Tal. Hochpunkt ist ein Sattel an der Kiener Alm auf etwa 1750. Einfach nett - wäre auch durchgehend transalptauglich :-). So kann man 5 Gähnkilometer im Rienztal auf höchst interessante 25 aufblasen :-) :-) :-)

In Sterzing raus ins Pfitschtal zu ...

TOP 3:

Mittlerweile bin ich etwa bei km 270, fahre jede Ortsdurchfahrt im Stehen, und die Blasen an den Händen werden ziemlich unangenehm. Diese Sitzbank ist ein Scheiß, und an diesen winzigen, knüppelharten Griffen mit ihrem mörderischen Grobprofil muß ich erst recht mal was machen....

Vor Fußendraß zweigt ein Weg links ins Feld ab - das muß es sein! 150 m weiter geht's rechts rum. Da steht so'n rotweißes Ringschild vorne, aber ohne Textzusatz - hier ist Italien, bedeutet also nix. Die Piste rappelt sich steil in den Wald, das ist ja schlimmer als oben am Strickberg! Wie mag das erst über der Baumgrenze aussehen? :-/ Nach 300 m stehen zwei verrostete Warnschilder am Pistenrand, im Gras liegt eine große gammelige Emailtafel und schreit mich an:

"Fondo dissestato! Banchina non transitabile! Curve pericolose!"

*Schluck*

Da fehlt ja nur die Androhung von Landminen. In dieser Massierung hab' ich in Italien noch nie Warnungen gesehen - die sind doch sonst nicht so drauf, das muß ja wirklich schlimm sein.

300 m weiter teilt sich der Weg nach rechts zu einem Heuschober, die Piste bohrt sich mit schätzungsweise 25% Steigung in den Hang und an der Verzweigung erlöst mich das bekannte Schild mit Verweis auf Landesgesetz vom Juli 1990 von der selbstauferlegten Verpflichtung, mich hier alleine weiterackern zu müssen. Was bin ich bloß für eine schissige Schwuchtel. Aber eine fröhliche :-). Also umdrehen und Richtung Heimat gondeln.

(Nachtrag: zwei Tage später sehe ich das Warnschild zufällig wieder: beim Durchblättern meines Edition-Unterwegs-Buches "Alpen" der beiden Loßkarns grinst es mich von S. 76 an. Da hängt es allerdings noch am Mast und damals gab's hier auch noch einen Weidezaun. Dieter L. steht auf seiner R100GS daneben - die haben den schweren Bock damals, mit zwei Personen besetzt, noch bis über die Baumgrenze gewuchtet und dann auf einem Zylinder gedreht. Das Bild muß sehr alt sein - alles längst Geschichte, genauso wie die ein paar Absätze weiter beschriebenen Brennerkammstraßen. Heute ist nix mehr davon legal. Das Buch wird allerdings heute noch in 7. Auflage unverändert verkauft.... Und das Schlüsseljoch findet sich noch in jeder besseren Südtirolkarte und sogar in den Navtech-Vektorkarten. Vielleicht guck' ich's mir mal nächsten Sommer zum Sonnenaufgang an...;-))

Den ganzen Brenner gondele ich hinter einem Mädel mit Scarver aus Kufstein hinterher - netter Anblick :-). Wenn ich nur nicht immer schon bei 95 Vollgas anstehen hätte..... Sie guckt die ganze Zeit in den Rückspiegel, ob der Depp an ihrem Schutzblech nicht langsam überholen möchte. Würd' ich ja, aber dein Rücken entzückt und ich kann nicht schneller..... ;-)

So bleibt die Erkenntnis, daß das Wetter diesmal auf der Alpennordseite das bessere ist, daß man mit der DR auf der Hangstrecke über Pfons und Ellbögen genauso schnell in Innsbruck ist wie auf der überfüllten B 182, daß man von der Auffahrt zum Bucher Sattel im Abendlicht tolle Bilder übers Inntal schießen kann, und daß man mit der grobstollig bereiften DR in der Applauskurve am Kesselberg auch mit 30 PS bergab 'ne ziemliche Show abliefern kann. :-) Nach 430 km Einrollen in Ameisendorf.

Zwei Tage, die sich gelohnt haben. Jetzt weiß ich wenigstens wieder, wozu ich mir dieses Alpenäffchen eigentlich zugelegt hab'. Nur die Ergonomie ist noch optimierungsfähig.....

Die letzten Tage schifft's hier junge Hunde. Der DR hab'ich heute zum Dank für die Tour die Bremsbeläge vorne gemacht, die treue Alp steht im Stall und wartet auf einen Satz neue Bremsscheiben. Das Auto ist in der Werkstatt - ich bin angenagelt. Was also sinnvolleres tun, als die Bilder der letzten Wochen mal zu sortieren und noch ein paar für dies Geschreibsel rauszupicken.....:-)

Alpinen Gruß
G2